Hallo zusammen,
ich würde euch gern vom ersten der Termine auf unserer Liste berichten. Am 22. und 23.11. fand ein Workshop des noch recht jungen Digital Education Hub der EU Kommission zum Thema Interoperability in Berlin statt.
Am 23.11. gab es dann noch ein Netzwerktreffen des HFD zum gleichen Thema (bei der Veranstaltung war auch Markus dabei).
Und: Es gibt vielleicht einen ziemlich interessanten Teilerfolg! Mehr dazu unten.
Zusammenfassung/Beobachtungen:
- Das Thema Interoperabilität ist in der EU ein äußerst kompliziertes und umfasst rechtliche, politische und strukturelle Fragen, technische Fragen spielten beim Workshop nur eine untergeordnete Rolle. Allerdings waren auch kaum Softwareanbieter, -verantwortliche oder Entwickler anwesend. Mit unserem Blickwinkel, dass wir ja einiges machen könnten wenn wir dafür Freiräume und eine geeignete Struktur bekämen, war ich weitgehend alleine. Die meisten anderen hatten eher abstrakte Ideen. Es wird mit einer „SWAT“-Gruppe zu dem Thema weitergehen, allerdings glaube ich nicht, dass es hier für uns konkrete Andockpunkte gibt.
- Interessant war jedoch, mit Menschen aus dem Bereich Digitale Lehre aus ganz vielen Ländern ins Gespräch zu kommen und zu „kartieren“ was es so gibt. Damit bin ich zwar noch nicht sehr weit gekommen, aber ich finde es lohnt sich, an solchen Veranstaltungen ab und an mal teilzunehmen. Wir haben einerseits viel zu bieten in Deutschland, aber auch bei unseren Nachbarn gibt es spannende Software und Projekte.
Bei Interesse an dem Hub: https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/EDEH_registration_2022
- Ich habe dann auch mal gleich vorgeschlagen, ob der Hub nicht auch mal ein Netzwerktreffen für Softwareentwickler, -anbieter und generell Open Source Communities im Bildungsbereich aus Europa zu machen. Mal sehen, ob da was kommt.
- Wesentlich interessanter war das Netzwerktreffen am Mittwoch. Hier kann ich ganz zufällig gleichzeitig mit Peter Hassenbach (Nationaler Bildungsraum (Ex NBP)/BMBF) und Martin Rademacher (HRK) ins Gespräch. Nachdem mich Hassenbach zunächst für einen Dienstleister gehalten hat (auf die er anscheinend nicht so gut zu sprechen ist) und ich ihn meine tatsächliche Einbindung und unsere Ideen erzählt habe, kamen wir schnell an den Punkt, dass er sich gut vorstellen kann, in einem Rutsch für die wichtigen Open Source Plattformen ein Projekt zur Anbindung an den Bildungsraum zu schaffen. Wichtig ist ihm nur, dass wir das sinnvoll organisieren und das BMBF damit nicht viel Aufwand hat. „Schicken sie mal so 5 Seiten“ war sein Vorschlag. Auch über OZG haben wir kurz gesprochen.
- Martin Rademacher stand daneben und nickte ganz viel, ich habe ihm dann erklärt, dass die Hochschulen gemeinschaftlich einen Fonds für solche Arbeiten (eben unser Vorschlag, den wir gerade nochmal konkretisieren mit unserem gemeinsamen Dokument) aufbauen müssten. Wir haben abgesprochen, dass wir uns dazu demnächst intensiv austauschen und er war optimistisch, dass wir das Thema in der HRK einbringen können. Er will sich dazu Gedanken machen.
- Dem BMBF/Hassenbach scheint SAAS auch wichtig zu sein. Den DFN habe ich auch kurz gesprochen und wären da auch sehr interessiert. Ist zwar gerade nicht unser zentrales Thema, aber vielleicht gäbe es da auch was zu holen.
Zusammenfassung:
Ich bin gerade ziemlich happy, dass ich die beiden gleichzeitig bequatschen konnte. Grober Plan: Wir werfen beim BMBF einen Antrag ab und machen BMBF + HRK klar, dass wir zwar super am Konrektor für NBP/Bildungsraum, ggf. OZG und OER arbeiten können und wollen, dafür jedoch eine Struktur brauchen und selbst wenn uns das BMBF jetzt stützt, das in die Hände der Hochschulen gehen muss, weil ja noch mehr Themen anliegen. Ich habe das in diesem Moment als einen „Doppelwumms“ empfunden, „den" wir nur noch bespielen müssen. Natürlich kann man den Bildungsraum auch kritisch sehen, aber einerseits kann das ein politisch passendes Sprungbett zur rechten Zeit sein und anderseits sind wir ein Bildungsraum und sollten dieses gigantisch BMBF-Projekt (600 Millionen €) vielleicht nicht einfach liegen lassen.
Rademacher wäre aber in jedem Fall ein erster Empfänger unseres Papiers, denke ich. Hassenbach braucht es allerdings konkreter für den Bildungsraum.
Was meint ihr?
@Marcus: Hattest du auch noch spannende Gespräche?
@Matthias: Die Thema solltest du unbedingt am 12.12. dann nochmal weiter warm halten!
Bis dann
Cornelis
--
Cornelis Kater
Leitung ZQS/E-Learning Service (elsa)
Leibniz Universität Hannover (LUH)
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http://elsa.uni-hannover.de
Hallo zusammen,
nach unserem sehr guten Treffen am letzten Freitag hat Matthias als Liste osb(a)lists.ilias.de angelegt. Danke und Willkommen zusammen!
Ich habe meine lange Zugfahrt heute genutzt und angefangen, Blogartikel und Pressemitteilung auf unsere Zielrichtung hin zusammenzubauen:
https://docs.google.com/document/d/14lhXx6ccbjHch69hMlS_L-094LdkWPD81n7L0hY…
Nachdem ich nun eine erste Version zusammengesetzt habe, würde ich euch nun bitten, mit auf den Text zu schauen. Da fehlt noch einiges an Klarheit und gemeinsamer Vision sowie die innovativen Aspekte, die wir jetzt schärfen müssen.
Bis dann
Cornelis
--
Cornelis Kater
Leitung ZQS/E-Learning Service (elsa)
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