Hallo zusammen,
viele Dank Cornelis für deine Berichte. Gerade was den STF angeht, zeigt aber doch, dass wir ggf noch einen längeren Weg vor uns haben, wenn die nun auch 2 Jahre brauchten in der Vorbereitung.
Was die Kriterien für eine förderfähige Community angeht, musste ich feststellen, dass die Vorstellungen zwischen FOSS Projekten über die Community schon sehr auseinander gehen. Malte Dreyer und ich hatten die BBB Veranstaltung letzte Woche dafür genutzt um bei Fred Dixon mal nachzufragen wie sehr das Projekt eine Community Governance hat. Es stellte sich zu unserer überraschung heraus, dass da schon sehr viel in Vorberietung ist, was aber durch die Arbeitslast in Corona liegen geblieben ist.
Persönlich fand ich deren Idee (unter anderem: Finanzstarke Sponsoren stellen Board-Mitglieder) nicht sonderlich sympathisch. Ist aber wenn man sich z.B. Moodle anguckt nicht ungewöhnlich für open-source. Man ist dort auch bereit eBBBa e.V als einen offiziellen europäischen Ableger einzuführen.
Für unsere Bestrebungen stellt sich mir in dieser Hinsicht dann auch die Frage, ob man von unserer Seite auch z.B. Mittel haben wollen würde um sich einen gemeinsamen Board-Sitz in den verschiedenen Communitys zu erkaufen, ob Einfluss auf die Projekte zu haben?
Aber auch in anderer Hinsicht hatte sich der DFN bei mir bezüglich BBB gemeldet. Dirk bei der Kellen ist da unter anderem im DFNconf Dienst tätig und für die Rahmenverträge mit den verschiedenen VK-Dienstleistern. Er berichtete, zu seinem eigenen Missfallen, dass Zoom da extrem deutlich den Markt dominiert (800.000 Lizenzen) und WebEx (27.000) und BBB (2.700 über infr.run) zu vernachlässigen sein. Er möchte gerne auf der nächsten DFN-Betriebstagung etwas zu Videokonferenz mit einem Schwerpunkt auf opensource und BBB machen, weshalb er uns kontaktiert hatte. Falls da noch anderen von euch Interesse haben, gerne bei mir melden.
Er berichtete, dass leider auch in anderen Bereichen der DFN sich noch stärker für kommerzielle Lösungen (z.b. AWS) einsetzen werden wird. Ich hatte ihn also auch darauf angesprochen, warum sich der DFN nicht stärker für FOSS einsetzt. Er verwies mich auf die Strukturen des DFN und, dass wenn Vorstand und Mitglieder verlangen, dass man sich stärker um kommerzielle Lösungen bemühen soll, man sich nicht darüber hinwegsetzen kann.
Er empfahl für Anliegen, wie wir sie mit einem Bildungs Opensource Fond haben, uns doch mal an die Kanzlerrunde des DFN (https://www.dfn.de/event/forum-hochschulkanzler/) zu wenden. Da meinte er ist im Mai die nächste Sitzung.
Haltet ihr es für sinnvoll auch den DFN in unsere Überlegungen mit einzubeziehen?
Ich hatte ansonsten in dem Dokument noch die Projektidee "Austausch von Courseware Kursen zwischen Systemen (LMS, OER-Repositories)" ergänzt. Ich hoffe, dass auch andere das als wichtig empfinden.
Gruß Rüdiger
Hallo Rüdiger,
danke für die Ergänzungen. Ich habe noch mal einen eher allgemeinen Absatz zum OZG eingefügt. Wenn man da etwas machen kann (sofern sinnvoll?) wäre unsere Basisstruktur ebenfalls genau die Grundlage dafür. Die vier möglichen Projekte zeigen gut, welche Einzelthemen wir neben der eigentlichen Stabilisierung unserer Softwarebasis so bearbeiten können.
Zum DFN: So macht es Sinn, dass mich der Mitarbeiter des DFN beim Interoperabilitätstreffen darauf angesprochen hat, dass wir uns überlegen sollten, unsere Plattformen mit dem DFN als SAAS anzubieten. Das würden sich die Kanzler vielleicht so wünschen … Macht aber natürlich nur bei manchen unserer Produkte sind und hilft uns nicht mit der Basispflege. Wir können das DFN aber gern auch mit dem Proposal bestücken und gedanklich miteinzubeziehen. Ich sehe allerdings noch nicht so richtig, was da passt - nach dem was du so schreibst, will man sich konkret dort vermutlich eher nicht so aufwänden, was den Strukturfons angeht. Da fände ich ja eine Nähe zum ZEDIS und STF, wie in der letzten Mail geschrieben, wesentlich interessanter.
Bis dann
Cornelis
Am 09.12.2022 um 12:48 schrieb Rüdiger Rolf rrolf@uni-osnabrueck.de:
Hallo zusammen,
viele Dank Cornelis für deine Berichte. Gerade was den STF angeht, zeigt aber doch, dass wir ggf noch einen längeren Weg vor uns haben, wenn die nun auch 2 Jahre brauchten in der Vorbereitung.
Was die Kriterien für eine förderfähige Community angeht, musste ich feststellen, dass die Vorstellungen zwischen FOSS Projekten über die Community schon sehr auseinander gehen. Malte Dreyer und ich hatten die BBB Veranstaltung letzte Woche dafür genutzt um bei Fred Dixon mal nachzufragen wie sehr das Projekt eine Community Governance hat. Es stellte sich zu unserer überraschung heraus, dass da schon sehr viel in Vorberietung ist, was aber durch die Arbeitslast in Corona liegen geblieben ist.
Persönlich fand ich deren Idee (unter anderem: Finanzstarke Sponsoren stellen Board-Mitglieder) nicht sonderlich sympathisch. Ist aber wenn man sich z.B. Moodle anguckt nicht ungewöhnlich für open-source. Man ist dort auch bereit eBBBa e.V als einen offiziellen europäischen Ableger einzuführen.
Für unsere Bestrebungen stellt sich mir in dieser Hinsicht dann auch die Frage, ob man von unserer Seite auch z.B. Mittel haben wollen würde um sich einen gemeinsamen Board-Sitz in den verschiedenen Communitys zu erkaufen, ob Einfluss auf die Projekte zu haben?
Aber auch in anderer Hinsicht hatte sich der DFN bei mir bezüglich BBB gemeldet. Dirk bei der Kellen ist da unter anderem im DFNconf Dienst tätig und für die Rahmenverträge mit den verschiedenen VK-Dienstleistern. Er berichtete, zu seinem eigenen Missfallen, dass Zoom da extrem deutlich den Markt dominiert (800.000 Lizenzen) und WebEx (27.000) und BBB (2.700 über infr.run) zu vernachlässigen sein. Er möchte gerne auf der nächsten DFN-Betriebstagung etwas zu Videokonferenz mit einem Schwerpunkt auf opensource und BBB machen, weshalb er uns kontaktiert hatte. Falls da noch anderen von euch Interesse haben, gerne bei mir melden.
Er berichtete, dass leider auch in anderen Bereichen der DFN sich noch stärker für kommerzielle Lösungen (z.b. AWS) einsetzen werden wird. Ich hatte ihn also auch darauf angesprochen, warum sich der DFN nicht stärker für FOSS einsetzt. Er verwies mich auf die Strukturen des DFN und, dass wenn Vorstand und Mitglieder verlangen, dass man sich stärker um kommerzielle Lösungen bemühen soll, man sich nicht darüber hinwegsetzen kann.
Er empfahl für Anliegen, wie wir sie mit einem Bildungs Opensource Fond haben, uns doch mal an die Kanzlerrunde des DFN (https://www.dfn.de/event/forum-hochschulkanzler/) zu wenden. Da meinte er ist im Mai die nächste Sitzung.
Haltet ihr es für sinnvoll auch den DFN in unsere Überlegungen mit einzubeziehen?
Ich hatte ansonsten in dem Dokument noch die Projektidee "Austausch von Courseware Kursen zwischen Systemen (LMS, OER-Repositories)" ergänzt. Ich hoffe, dass auch andere das als wichtig empfinden.
Gruß Rüdiger
-- Rüdiger Rolf, M.A.
- Stellvertretender Geschäftsführer -
Universität Osnabrück Zentrum für Digitale Lehre, Campusmanagement und Hochschuldidaktik (virtUOS) Heger-Tor-Wall 12, 49069 Osnabrück Telefon: (0541) 969-6511 - Fax: (0541) 969-16511 E-Mail: rrolf@uni-osnabrueck.de Internet: www.virtuos.uni-osnabrueck.de
<OpenPGP_0x5DACC9DFCBAE8E8D.asc>_______________________________________________ osb Mailingliste -- osb@lists.ilias.de Zur Abmeldung von dieser Mailingliste senden Sie eine Nachricht an osb-leave@lists.ilias.de